Freitag, 9. Juni 2006
Ausweichmanöver für Fußballverweigerer!
leerer KinosaalPraktische Tipps, um die nächsten vier Wochen zu "überleben" speziell für Menschen wie mich (ich meine, ich werd doch wohl nicht die Einzige sein, oder?) bietet der folgende Artikel:

» Ein Sommer, drei Frauen (Handelsblatt)

OK, also ich - und noch zwei andere ...*

Wie auch immer -
der Artikel beschäftigt sich mit dem Thema "Alternativprogramm zur WM im TV".

Die Fernsehsender, die keine Spiele übertragen, spekulieren während der Fußball-Weltmeisterschaft auf ein weibliches Zielpublikum. Pro 7 tut dies zum Beispiel unter dem Motto "WM for the Girls". Dort laufen dann Filme wie z.B. "Chicago", "Während Du schliefst" oder "Mr. Deeds" (die Version mit Adam Sandler; das Original mit Gary Cooper war allerdings um Klassen besser). Leider habe ich die meisten dieser typischen Frauenschmachtfilme bereits gesehen. Ich denke, ich gönne also mir eine DVD-Box mit den "Gilmore Girls"...(ich kenne nämlich noch nicht alle Folgen)

P.S.: Noch ein "Geheimtipp": Die Kinos sind während einer WM meist herrlich leer. Man kommt sich vor, als säße man in seinem eigenen, privaten Kinosaal. Kein Teeny-Gekreische, kein Popcorn im Nacken, keine Leute, die rumstinken oder alles kommentieren....Luxus pur.

* = eine davon kenn ich glaub ich ;-)

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Mittwoch, 7. Juni 2006
Exraucher sollten besser nicht heiraten
HochzeitstorteEs sei denn, sie haben kein Problem damit, sich in Zukunft bei Ulla Poppken & Co. einzukleiden. Denn die Ehe macht ehemalige Raucher dick...

» behauptet dieser Artikel bei RP-Online

Denke ich an meinen Ex, kann ich diese Theorie übrigens nur bestätigen.

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Dienstag, 6. Juni 2006
Arsen und Spitzenhäubchen
schwarze WitweFast schon filmreif: In Los Angeles stehen in Kürze zwei nette Omis um die 70 wegen mehrfachem, versuchtem Versicherungsbetruges vor Gericht.

Die beiden in den USA als "schwarze Witwen" betitelten, älteren Damen überredeten zwei obdachlose Herren zum Abschluß von mindestens neunzehn Lebensversicherungen, in denen sich die Damen zwecks eigener Bereicherung als Begünstigte eintrugen. Kurz darauf starben beide Männer unter dubiosen Umständen. Durch die Lebensversicherungen kassierten die Ladies anschließend satte zwei Millionen US Dollar. Die US-Behörden ermitteln nun im Falle der angeblichen Unfalltode.

Tja, wenn die Rente nicht reicht, dann muß "frau" wohl etwas "nachhelfen" ;-)

» zum Artikel (Handelsblatt.com)

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Motzpause
Jawohl, jetzt hat es mich letztendlich auch erwischt. Bin erkältet (kann man bei dem Wetter eigentlich von "Sommergrippe" sprechen?). D.h. es juckt nicht länger nur die Nase (Heuschnupfen), sondern auch noch der Hals. Aber das mußte ja so kommen bei dem ewigen "Durch-den-Regen-Gerenne" der letzten Tage (übrigens sieht es, wenn man rausschaut, schon wieder ziemlich deprimierend aus...es ist einfach kein Ende in Sicht...).

Apropos mieses Wetter: In der City zelebrieren die Geschäfte schon jetzt den "Sommerschlußverkauf". Kein Witz: Es ist Anfang Juni und die Nobelboutiquen zeigen in ihren Schaufenstern bereits die neue Herbst/Winterkollektion (auf den ersten Blick würde ich sagen "very british"). Alle anderen haben zumindest fleißig reduziert. Scheint so, als hätte der Einzelhandel bereits "aufgegeben": Dieses Jahr wird der Sommer einfach mal "lässig übersprungen" und man geht direkt zum nächsten Herbst/Winter über.

Wie auch immer: Da ich derzeit weder Zeit, Lust noch Energie für irgendwelche virtuellen Schlammschlachten (z. B. mit beleidigten Fußballfans) aufbringe (ok, ich gebe zu, bei dem letzten kontroversen Beitrag hätte ich mit virtuellen "faulen Tomaten" rechnen müssen, man kennt ja seine Pappenheimer) , habe ich bis auf weiteres die Kommentarfunktion für diesen Blog deaktiviert. Sollen die entsprechenden "Herrschaften" ihren Frust doch zur Abwechslung mal woanders abreagieren.

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Donnerstag, 1. Juni 2006
Die WM, der Nationalstolz und die Fans
TischfussballNur noch wenige Tage bis zur Fußball WM 2006. Hierzulande muß man schon tot oder zumindest blind und gleichzeitig taub sein, um das kommende Ereignis zu ignorieren. Der völlige WM-Overload in allen Medien sorgt dafür, dass die WM bereits nervt, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.

Ganz besonders in der Werbung schreibt sich wirklich jede Marke ungeniert die WM auf die Fahne, mag der Zusammenhang zum Produkt auch noch so abstrus (bzw. schlicht nicht existent) sein. Und das mit einer schier unzumutbaren Penetranz, die höchstens noch von irgendwelcher Jamba-Werbung übertroffen wird.

Meine aktuellen "Hasskandidaten":

1. die Obi-Werbung (der Gesang...!)
2. auch richtig fies: die Dame, deren Gesicht sich in den unterschiedlichsten Nationalfarben "einfärbt" - allein diese gespielte Begeisterung, würg...;
3. alle Spots in denen "der Kaiser" zu sehen ist

Auch in der Musik sind die Vorwehen der WM bereits deutlich spürbar: neben "Love Generation" (inklusive Video mit diesem häßlich Maskottchen "Goleo", das eigentlich noch nie irgendwer sehen wollte) gibt es jetzt auch einen Neuaufguß des Whitney Houston Klassikers "I wanna dance with somebody". Die Tantiemen seien der guten Whitney gegönnt, sie kann das Geld sicher gut gebrauchen.
Ich klinge genervt?

Ja, ich gebe es zu, oute mich hier offiziell:

Ich interessiere mich nicht für Fußball!

Und zwar überhaupt nicht. Nie. Nein, auch nicht zur WM!
Fußball langweilt mich. Grundsätzlich. Ich schaue mir keine Fußballspiele an, nie, nein, nein wirklich auch nicht während der Weltmeisterschaft.
Da bin ich konsequent. Und offenbar eine Ausnahmeerscheinung.

Wenn ich mich dieser Tage mit meinen Mitmenschen unterhalte, gibt es bedauerlicherweise kaum noch ein alternatives Gesprächsthema. In der Regel treffe ich auf zwei Gruppen. Da sind zum einen die richtigen Fußballfans, Leute (meist männlichen Geschlechts), die regelmäßig Fußball gucken, häufig einen lokalen Verein präferieren, vielleicht sogar selbst gelegentlich zu Spielen ins Stadion gehen. Das ist die kleinere Gruppe.

Daneben gibt es diese andere, wesentlich zahlreichere Gruppe. In die man getrost den Rest der Bevölkerung einordnen kann. Diese Gruppe existiert nur zu bestimmten Zeiten, nämlich zu Weltmeister- oder Europameisterschaften oder anderen internationalen Wettkämpfen: es ist die Gruppe der "temporären Fußballfans".

Sie besteht aus Leuten, die sich eigentlich einen Dreck um Fußball scheren, aber vorübergehend während der Fußball-WM zu Fans mutieren. Seltener zu Fans der Güteklasse A (= "ich guck mir jedes Spiel an"), häufiger der Güteklasse B (= "ich guck nur die Spiele, wo Deutschland mitspielt"). Im "normalen" Leben (sprich vor und nach der WM) würden sich dieselben Personen nie im Leben eine Sportschau angucken und kennen die Abseits-Regeln genauso gut wie ich - nämlich überhaupt nicht. Was mag also der Grund sein für diesen vorübergehenden(!) Sinneswandel?

Der Sport ist derselbe langweilige Sport wie immer: 22 Mann in langweiligen Outfits (inklusive Kniestrümpfen!) rennen (viel zu lange) über eine langweilige, immer gleich aussehende grüne Wiese einem langweiligen Ball hinterher. Statt Musik (was dem ganzen vielleicht mal ein bisschen Stimmung verleihen würde) gibts dazu nur eine nervtötende Geräuschkulisse. Vielleicht ist die WM einen Hauch interessanter als andere Fußballwettbewerbe, weil es mehr Abwechslung bei den Trikotfarben gibt. Aber das allein kann nicht der Grund sein.

Hakt man nach, erhält man als Antwort "aber das ist doch die Weltmeisterschaft! Und Deutschland spielt doch mit! Wir spielen mit!".
Und das scheint es tatsächlich zu sein: so eine Art "Nationalstolz". Wobei man sich fragt, worauf sich dieser Stolz eigentlich begründet. Ist es ein Verdienst als Deutscher (und nicht etwa als ein Angehörigerer irgendeiner anderen Nation, zum Beispiel als Holländer!?!) geboren zu sein? Ist das tatsächlich etwas anderes als reiner Zufall? Hand aufs Herz: Wer konnte sich seine Nationalität selbst aussuchen?

Die deutschen Nationalspieler mögen gute Sportler sein - das kann ich nicht beurteilen - vielleicht sogar besser sein als andere Teams. Jedoch kenne ich niemanden der Herren persönlich (andernfalls würde ich demjenigen vielleicht die Daumen drücken). Es sind einfach nur fremde Leute, zu denen mir völlig der Bezug fehlt.
Für viele Fans sind sie dagegen "Identifikationsfiguren". Das wirkt sich vor allem auf die inflationäre Verwendung des Wörtchens "wir" aus. Die Zuschauer sprechen ganz so, als würden sie persönlich mitspielen. Kurioserweise dauert das mit der "Identifikation" allerdings nur so lange an, wie sich das deutsche Team auf der Siegerstraße befindet - man achte mal darauf: im Falle eines Sieges heißt es "Wir haben gewonnen" im Falle einer Niederlage "die haben verloren".
Tja, und "Papst sind wir natürlich auch" ;-)

Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich völlig, was die Nationalstolz-Theorie betrifft; vielleicht ist die Fußball-WM einfach nur ein willkommener Vorwand zum kollektiven Feiern und Betrinken (ähnlich wie Karneval). Und das sei natürlich allen (Fans, Pseudo-Fans und Fußballhassern) aufs Herzlichste gegönnt! :-)

» Surprise! Offenbar bin ich doch nicht völlig allein auf weiter Flur mit meiner Meinung
» Und manchen gehts wiederum um was ganz anderes...sagt Herr Watzlawek

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Mittwoch, 31. Mai 2006
The Return of the "Schenkelbesen"
Es ist genauso wie die Sache mit den Hüten. Alle paar Jahre versuchen sie es immer mal wieder: Uns einzureden, er sei zurück. Sei wieder "Trend".

Die Rede ist vom Oberlippenbart (kurz OLiBa), dem Schnauzer, auch gerne als "Popel-" oder "Rotzbremse" oder liebevoll "Schenkelbesen" bezeichnet. In den 70-er bis hin in die 80-er Jahre ganz groß, blieben wir in den letzten 15 Jahren weitestgehend von seinem Anblick verschont. Erfreulicherweise.

Doch jetzt soll er angeblich wieder da sein. Und das ohne sein (verstaubtes) Image vom Spießbürger, Lederschwulen oder Polizeiwachtmeister. Feiert seine Auferstehung dank irgendwelcher hipper New Yorker Promis und jungen Szenegängern. Behauptet zumindest Spiegel-Online. "Mann" kann gar nicht mehr ohne, will er schön, sein, will er hip sein oder zumindest mithalten können auf dem modischen Parkett.

Die Frage ist doch: Muß das wirklich sein? Muß denn wirklich alles wieder aufgewärmt werden? Sollte man nicht vielmehr die eine oder andere Modesünde der Vergangenheit in Frieden ruhen lassen? Das gilt für neonfarbige Glanzleggings genauso wie für diese ausgesprochen überflüssige Gesichtsbehaarung.

Denn hip oder nicht - es sieht einfach sch... ok, suboptimal, aus. Er verleiht einem Gesicht so etwas "Seelöwenmäßiges". Macht das schönste Männergesicht unattraktiv*. Und es verfangen sich so gerne irgendwelche Lebensmittelreste darin...
Diese Art von Bart ist meines Erachtens nur legitim, um eine evtl. vorhandene Hasenscharte zu kaschieren. Andernfalls, liebe Jungs, plädiere ich auf "Freiheit für die Oberlippe"!

» Der dazugehörige Artikel (einschließlich Bildergalerie und recht lustiger Forenbeiträge) bei Spiegel-Online.

* Mit Ausnahme von Tom Selleck selbstverständlich

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Dienstag, 30. Mai 2006
Dark City
Schaut man hier vom achten Stock aus dem Fenster, kommt man sich beinahe vor, als sei man einer der Protagonisten aus dem Film Dark City. Es fehlt zumindest nicht viel. Diese schwarz-grauen Wolken. Der Regen. Ständig. Trübe, düster, deprimierend. Ich bin es so leid.


P.S.: Vielleicht sollte ich mal wieder Tickle besuchen und einen dieser albernen Psychotests machen...

Hier etwas zum Download für alle, denen es ähnlich geht wie mir:
warum (pps, 58 KB)

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Montag, 29. Mai 2006
HA! Genau!
Zufällig vor kurzem entdeckt: Auf Tickle.com gibts viele kleine lustige "Psycho"-Tests zur Entspannung für zwischendurch.

Da werden die wirklich wichtigen Fragen des Lebens geklärt. Zum Beispiel weiß ich jetzt endlich, wieviel Bridget-Jones in mir steckt. Übrigens ziemlich viel, aber das hab ich eigentlich auch nicht anders erwartet.

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Freitag, 26. Mai 2006
Legendenbildung
Auch er lebt noch. Der kürzlich in Bayern zum Abschuss freigegebene (meines Wissens nach noch namenslose - wieso eigentlich?) Braunbär. Offenbar. Denn das Tier wurde jetzt offenbar von einem Jagdpächter in Tirol gesichtet. Mit Betonung auf offenbar. D. h. der Mann ist sich nicht sicher, ob er tatsächlich einen Bären gesehen hat.
Oder vielleicht doch etwas ganz anderes...

Tja, so gehts los. So entstehen Legenden. Wird das arme Viech nicht doch noch irgendwann abgeschossen (oder eingefangen), wird es glatt noch zur Legende. Und rutscht ab ins Reich von "Akte X" und "Twilight Zone". In ein paar Jahren werden sich vielleicht Österreich- oder Bayern-Urlauber (respektive Eingeborene) zuraunen, den berühmten Bären gesehen zu haben. Vielleicht gesehen zu haben. Grusel Grusel. Und in den Zeitungen werden merkwürdige, gespenstische Fotos auftauchen. Verschwommene Amateurfotos mit dunklen Schatten darauf. Mit Schatten, die sonst was sein können, vielleicht ein Bär, vielleicht ein Außerirdischer, vielleicht aber auch nur ein Reh...

Nessi und der Yeti lassen grüßen...!

Links zum Thema:
» Der Braunbär ist offenbar wieder aufgetaucht (Handelsblatt)
» Der Bär als Touristenmagnet (RP-Online)
» Der Bär kann gar nichts dafür! (Handelsblatt)



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Hurra wir leben noch!
Es ist überstanden. Wir haben den 26. Mai und immer noch trockene Füße (zumindest relativ trockene Füße, siehe Foto). Der "Deep Impact" und die damit verbundene 200 Meter hohe Flutwelle blieben aus - jedenfalls bisher. Denn der von BILD vor zwei Wochen für gestern angekündigte Komet(entrümmer) hat sich wider Erwartens nun doch nicht bei uns blicken lassen. Ist nicht etwa in den Atlantik gestürzt, sondern vermutlich einfach so an uns vorbeigerauscht. Na, hoffentlich hat er sich nicht einfach nur verspätet ;-)

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Montag, 22. Mai 2006
Eurovision Song Contest 2006
Spielt es eigentlich noch irgendeine Rolle, was irgendwer singt? Ich mein: die Musik, welche Rolle spielt die eigentlich heutzutage noch beim ehemaligen "Grand Prix de lá Chanson..."?

Könnte man sich nicht genausogut hinstellen und "Alle meine Entchen" trällern? Würde es einen Unterschied (in der Bewertung) machen?

Im Grunde ist es doch eher sowas wie Politik (oder Völkerkunde?): wer mag wen? (und uns mag offenbar kaum einer, schade eigentlich...).

Also wozu der Aufwand?
"Alle meine Entchen" tät's doch auch. Oder?

P.S.: Ein Kollege stellte mir heute in der Mittagspause eine interessante Frage "Wären die deutschen Interpreten (anstelle der Finnen) mit Monstermasken aufgetreten, hätten sie dann ebenfalls gewonnen?"; ich weiß es nicht.

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It's raining men (Part II)
Na ja, ok, "Men"-lein trifft es eher...
Offenbar habe ich zur Zeit eine Ausstrahlung zum "Niederknien". Zumindest was "kleine Jungs" betrifft. Muß am Horoskop liegen, dass auf einmal haufenweise Twentysomethings auf mich fliegen. Freitag nacht in der "Disse" zum Beispiel, oder gestern nachmittag im Café. 17+4: Die freie Auswahl. Und die waren noch nicht einmal häßlich, im Gegenteil: da waren ein paar richtig Niedliche dabei. Cool.

Und dabei sehe ich aus wie immer. Nein, nein, ich beschwere mich nicht...(außer vielleicht darüber, dass meine "Ausstrahlung" einen gewissen Herrn - der altersmäßig wesentlich besser zu mir passen würde - nach wie vor unberührt lässt, den kalten Fischkopp...- ich war so blöd, mich wider besseren Wissens mal wieder auf eine Unterhaltung einzulassen, aber das ist eine andere Geschichte).

Ist schon komisch, die Sache mit der "Ausstrahlung": Manchmal wird "frau" völlig ignoriert (auch wenn man selbst meint, klasse auszusehen) und anderntags völlig unerwarteterweise umschwärmt. Wenn ich nur wüßte, wie man das steuern kann; mit Klamotten oder Make-Up scheint es jedenfalls nicht viel zu tun zu haben (möglicherweise allerdings mit dem Weglassen der Brille -> der sogenannte "Lisa-Plenske-Effekt"). Jedenfalls entspricht es meist dem Gegenteil der eigenen Erwartungshaltung.

Oder sollte ich mir ein Vorbild an Demi Moore oder Cameron Diaz nehmen und meine "Zielgruppe" etwas anders (= jünger) definieren?
;-)

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Donnerstag, 18. Mai 2006
Murphys Law - mal wieder
Morgen abend ist bei uns "Big Party". Für mich ist sowas ja immer ein gern genommener Vorwand zum hemmungslosen Aufbretzeln (Anlässe dazu gibt es heutzutage schon wenige genug).

Also hab ich mir leichtfertigerweise dieses Hammerkleid gekauft. Und auch noch einen passenden BH dazu (der übrigens nicht einfach zu finden war). Allerdings handelt es sich, wie man unschwer erkennen kann, um ein 25-Grad-Plus!-Kleid.

Und was ist? Jetzt hab ich dieses tolle Kleid und das Wetter spielt nicht mit..
Heute 21 Grad - ab morgen nur noch 15(!) (behauptet zumindest www.wetter-online.com).
Na super...:-(

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Mittwoch, 17. Mai 2006
Germany for Dummies
In Amiland derzeit der Renner: "Überlebenshandbücher" für ausländische WM-Besucher. Quasi als Vorbereitung für die bevorstehende Deutschlandreise.

Die Ratgeberbücher geben Tipps zum Umgang mit der Spezies Deutscher. Wie zum Beispiel "Gehen Sie nie mit Badehose in die Sauna", "Rufen Sie niemals einen Deutschen zwischen 20 Uhr und 20:15 an" (Achtung!Tagesschau!) oder "Seien Sie zu Fremden besser nicht übermäßig freundlich" (man könnte denken, dass Sie etwas von ihnen wollen oder nicht ganz normal sind). Tja, wo sie recht haben, haben sie recht, die Amis.

Lustig auch der Hinweis darauf, dass sich (dreisterweise) nicht alle Deutsche wirklich wie Deutsche kleiden (angeblich denken die Amis, wir laufen hier alle in Dirndls respektive Krachledernen durch die Gegend, herrje. Was für Sch...-Filme ziehen die sich rein!).

» Zum vollständigen Artikel (Handelsblatt)

» Germany for Dummies (bei Amazon) ist nur eines von vielen Beispielen

» Nachtrag: Auch RP-Online hat sich mittlerweile des Themas angenommen

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Donnerstag, 11. Mai 2006
Das Leben
...ist keine Schachtel Pralinen und auch kein Omnibus.

Sondern ein "Reise-nach-Jerusalem"-Spiel:

Nie gibt es genug "Stühle" für alle.

Ob man sich "seinen" Stuhl ergattert oder blöd danebensteht, wenn die Musik stoppt, ist nur eine Frage des richtigen Timings.

Und wenn's mit dem "Timing" nicht klappt, hilft nur noch Skrupellosigkeit. Vorausgesetzt, man kann genug davon aufbringen.

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Freitag, 7. April 2006
Hungern und Hauen
Die Waage bestätigte, was kneifende Hosen schon seit ein paar Wochen erahnen ließen: Ich habe ca. zweieinhalb Kilo zugenommen. Das geht ja gar nicht. So kurz vor dem (eventuell!!! - man soll ja nicht allzu optimistisch sein) bald eintreffenden Frühling. Die Klamotten müssen passen - basta!

Also gibt es für mich seit ein paar Tagen nur Suppe, denn davon - das habe ich festgestellt - nehme ich ab. Es muß übrigens keine Kohlsuppe sein, jede Art von Suppe ist ok. Sogar Pudding ist erlaubt, nur halt nichts Festes.
Darauf gekommen bin ich eher zufällig: Aufgrund eines akuten Zahnproblems durfte ich ein paar Tage lang nichts Festes zu mir nehmen - und habe dabei mehrere Kilo verloren, eigentlich unbeabsichtigt und fast "wie von selbst". Also ist das jetzt mein persönlicher Abnehmtrick (vielleicht sollte ich ein Buch darüber schreiben? ;-)).

Auf diese Weise wollte ich mein Gewicht bis nächsten Montag auf 63 Kilogramm reduziert haben. Ein ehrgeiziges Unterfangen, denn idealerweise wiege ich so um die 65 (= persönliches "Wohlfühlgewicht"), aber ich wollte besonders schön sein, für den bevorstehenden Urlaub.

Nur leider gibt es bei meiner Diät ein kleines Problem: Hungern macht mich nämlich ziemlich aggressiv (Zitat meines Ex-Freundes: "mach mich nicht an, iss endlich was!!!").

4 Tage lang ging es diesmal gut, 2 Kilo sind auch runter (bin jetzt wieder bei 65), doch heute morgen konnte ich nicht mehr. Ich war so genervt, ich hätte um mich schlagen können. Na ja, zumindest gegen die standardmässig wenn-ich-eintreffe-auf-rot-springenden, saddistischen Düsseldorfer Ampeln treten (ziemlich unproduktiv, ich weiß). Und so gab ich dem ewig knurrenden Magen nach. Mit einem Brötchen fing es an. Und ist der "Damm erstmal gebrochen", fallen alle Hemmungen.
Dafür bin ich jetzt wieder richtig schön ruhig und ausgeglichen.

Zumindest wird so verständlich, weshalb solche (von Berufs wegen) Dauerdiäterinnen wie Naomi Campbell dann und wann mal einen Ausraster kriegen. Vielleicht wäre sie sanftmütiger, wenn sie zumindest ab und zu etwas Kalorienreiches essen würde (ich empfehle Schokolade).

Und übrigens: Wer für die gute Miss Campbell arbeitet, sollte das wissen - und ihre Neigung zu spontanen körperlichen Reaktionen einkalkulieren - das gehört halt zum Berufsrisiko. Immerhin eilt der Dame ein gewisser Ruf voraus. Hinterher meckern ist schon ziemlich unfair*.

Hey, vielleicht sollte ich meinen Chef um die Zuteilung einer persönlichen Assistentin bitten!? (und dann gehe ich das mit den 63 nochmal ernsthaft an) ;-)

* = nein, das war jetzt nicht hundertprozentig ernst gemeint

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Dienstag, 4. April 2006
Reisefieber die Zweite
Bus in LondonNächste Woche Montag fliege ich nach London. Ich habe mich dieser Tage ganz spontan dazu entschlossen, als ich zufällig eines dieser Billig-Flugangebote sah. Im Endeffekt stellte sich das Angebot dann doch nicht als ganz so preiswert heraus, wie es im ersten Moment schien (unglaublich was da noch alles an Zusatzgebühren draufkam...).

Egal, in London war ich noch nie, jedenfalls nicht richtig*. Allerdings wollte ich schon immer mal dahin (spätestens seit man uns damals unsere Abschlußfahrt verweigert hat und es stattdessen zum "kahlen Asten" ging...Vielen Dank auch Herr W.!). Also schenk ich mir das jetzt selbst zum Geburtstag.

Und wehe es regnet!

* Soll heissen: Mit Ausnahme dieser einen Stunde Wartezeit, die ich im Jahre 1997 am Flughafen Heathrow verbrachte. Aber ich schätze mal, das zählt nicht wirklich als "Londonaufenthalt", oder?

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