Mittwoch, 31. Mai 2006
The Return of the "Schenkelbesen"
jenny_hayden, 15:56h
Es ist genauso wie die Sache mit den Hüten. Alle paar Jahre versuchen sie es immer mal wieder: Uns einzureden, er sei zurück. Sei wieder "Trend".
Die Rede ist vom Oberlippenbart (kurz OLiBa), dem Schnauzer, auch gerne als "Popel-" oder "Rotzbremse" oder liebevoll "Schenkelbesen" bezeichnet. In den 70-er bis hin in die 80-er Jahre ganz groß, blieben wir in den letzten 15 Jahren weitestgehend von seinem Anblick verschont. Erfreulicherweise.
Doch jetzt soll er angeblich wieder da sein. Und das ohne sein (verstaubtes) Image vom Spießbürger, Lederschwulen oder Polizeiwachtmeister. Feiert seine Auferstehung dank irgendwelcher hipper New Yorker Promis und jungen Szenegängern. Behauptet zumindest Spiegel-Online. "Mann" kann gar nicht mehr ohne, will er schön, sein, will er hip sein oder zumindest mithalten können auf dem modischen Parkett.
Die Frage ist doch: Muß das wirklich sein? Muß denn wirklich alles wieder aufgewärmt werden? Sollte man nicht vielmehr die eine oder andere Modesünde der Vergangenheit in Frieden ruhen lassen? Das gilt für neonfarbige Glanzleggings genauso wie für diese ausgesprochen überflüssige Gesichtsbehaarung.
Denn hip oder nicht - es sieht einfach sch... ok, suboptimal, aus. Er verleiht einem Gesicht so etwas "Seelöwenmäßiges". Macht das schönste Männergesicht unattraktiv*. Und es verfangen sich so gerne irgendwelche Lebensmittelreste darin...
Diese Art von Bart ist meines Erachtens nur legitim, um eine evtl. vorhandene Hasenscharte zu kaschieren. Andernfalls, liebe Jungs, plädiere ich auf "Freiheit für die Oberlippe"!
» Der dazugehörige Artikel (einschließlich Bildergalerie und recht lustiger Forenbeiträge) bei Spiegel-Online.
* Mit Ausnahme von Tom Selleck selbstverständlich
Die Rede ist vom Oberlippenbart (kurz OLiBa), dem Schnauzer, auch gerne als "Popel-" oder "Rotzbremse" oder liebevoll "Schenkelbesen" bezeichnet. In den 70-er bis hin in die 80-er Jahre ganz groß, blieben wir in den letzten 15 Jahren weitestgehend von seinem Anblick verschont. Erfreulicherweise.
Doch jetzt soll er angeblich wieder da sein. Und das ohne sein (verstaubtes) Image vom Spießbürger, Lederschwulen oder Polizeiwachtmeister. Feiert seine Auferstehung dank irgendwelcher hipper New Yorker Promis und jungen Szenegängern. Behauptet zumindest Spiegel-Online. "Mann" kann gar nicht mehr ohne, will er schön, sein, will er hip sein oder zumindest mithalten können auf dem modischen Parkett.
Die Frage ist doch: Muß das wirklich sein? Muß denn wirklich alles wieder aufgewärmt werden? Sollte man nicht vielmehr die eine oder andere Modesünde der Vergangenheit in Frieden ruhen lassen? Das gilt für neonfarbige Glanzleggings genauso wie für diese ausgesprochen überflüssige Gesichtsbehaarung.
Denn hip oder nicht - es sieht einfach sch... ok, suboptimal, aus. Er verleiht einem Gesicht so etwas "Seelöwenmäßiges". Macht das schönste Männergesicht unattraktiv*. Und es verfangen sich so gerne irgendwelche Lebensmittelreste darin...
Diese Art von Bart ist meines Erachtens nur legitim, um eine evtl. vorhandene Hasenscharte zu kaschieren. Andernfalls, liebe Jungs, plädiere ich auf "Freiheit für die Oberlippe"!
» Der dazugehörige Artikel (einschließlich Bildergalerie und recht lustiger Forenbeiträge) bei Spiegel-Online.
* Mit Ausnahme von Tom Selleck selbstverständlich